das Böse aus dem Erdgeschoss

Die Leiden des kleinen Admins

auf dem weg zum Linuxdesk (nachgebloggt) [1]

Nach dem N8 Eintrag glaube ich, noch einiges nach bloggen zu müssen.

Es gab, wie im o.g. Eintrag beschrieben immer eine gute Ausrede, um einen Client nicht auf Linux um zustellen. Da sich dies nun geändert hat, werden die anderen Randbedingungen nun massiv in den Vordergrund rutschen. Als zu klärende Sachverhalte haben wir noch so einiges gefunden:

  • Wo Windoof Clients sind, stehen irgendwo Windoof Server mit Laufwerksfreigaben. Hier ist das Problem, dass es zwar ein pam modul für Samba, den Samba Client und mount.cifs gibt, nur scheint man mit dem pam Modul die Authentifizierung nicht an die anderen beiden weitergeben kann. WIndoof cached dafür Username und Passwort, dies kommt aber aus Sicherheitsgründen nicht in Frage. Der Tenor aus dem Web ist wohl: Wozu braucht es noch einen Windoof-Fileserver wenn man Linuxclients benutzt. Ergo stelle erst den Server nach Samba, dann die Clients nach NFS um. Dies sieht man in meinem Experiment Samba mit DFS auf einem GFS2-Cluster zum laufen zu bringen. Status offen
  • Ein weiteres Problem war eine JavaGUI für unsere Sicherungssoftware. Aber da schaffte fast „just in time“ der Hersteller Abhilfe, in dem er ohne unsere Anfrage diese GUI als Browser Applet bereit stellte. Status erledigt
  • Dann noch eine GUI, hier der Admin Client für VMWare (VI3 Client) der auf .Net in J# basiert. Ja das ist die wohl unverständlichste Applikation. Wenn man schon Java schreibt, warum dann auf .Net und exclusiv für Windoof. Dies ist wohl ein eher unlösbares Problem. Status unmöglich
    Die Lösungsversuche:
  1. Mono keine Möglichkeit den VI CLient zum installieren zu bringen
  2. Auf Wine lässt er sich installieren, aber fordert/Installiert das .Net FW aber dann ging es auch nicht weiter.
  3. das Absurdeste was je einer versucht hat und auch aufzeigt wie verzweifelt nach einer Lösung ohne ein Windows gesucht wurde. Man installiere Mono für Windows auf Wine um dort den VI Client drauf zu bauen. Das lässt sich auch durchführen, mono wird auch als .Net FW erkannt, aber alles endet in wirren Exceptiones.
  • Anmeldung an einen Großrechner => x3270 inklusive in jeder Distri Status kein Bedarf / erledigt
  • Notes ist wie gesagt geklärt, aber ich erwähne es, weil es mit Lotus Symphony eine OpenOffice variante mit bringt (optional), die uns zum nächsten Problem bringt: Ersatz für M$ Office. Also die Alltag Progies sind ja im OOo drin. Was fehlt ist M$ Project und M$ Visio, weshalb es hier nur bei Status unvollständig bleibt.
  • Webbrowser sind so gar kein Problem da der IE keiner ist. 🙂 Alle Browser sind eigentlich auf Linux auf verfügbar. Status kein Bedarf / erledigt
  • In der Geschichte scheint der IBM RAD noch auf der zu ersetzen Liste, hier könnte das RedHat/JBoss Developer Studio abhelfen. Status zu testen / offen
  • Die normalen Client Progies haben einen identischen Ersatz. Die da wären:
  1. Notepad => gedit, kate, GVIM (der musste sein 🙂 )
  2. Taschenrechner *zwinker* => gnome-calculator, galculator, gcalctool,…
  3. Explorer/Dateimanager => nautilus, Thunar, entropy
  4. winzip => ark, xarchiver
  5. Desktop-DB (access, MS SQL) => mysql, PygreSQL, sqllite, BDB, OOBase,…
  6. ODBC => unixODBC
  7. VisualC => kdevelop, anjuta, Eclipse

Sollte noch jemand andere Alternativen suchen hier noch ein paar Links: Klick, Klick, Ubuntu-klick und noch eine russische Vergleichsseite.

Abschließend überlegen wir noch zwischen F9 und RHEL 5 Desktop. Weil Support brauch auf dem Client eigentlich keiner….

Sonntag, 20.04.2008 09:45 Posted by | Linux, RHEL | , , , | Hinterlasse einen Kommentar

N8

Nein ich meine nicht die Abkürzung für „Gute Nacht“ sondern Lotus Notes Version 8.

Wir haben schon mehrere Server (Lotus Domino 8 ) unter Linux am laufen. Auf dem Client scheiterte bei mir der erste Antestversuch, aber ein ruhig geplanter Versuch meines Kollegen, hat die Client doch schon vor Wochen zum laufen bekommen. Ich arbeite in letzter sehr intensiv damit.

Letzte Woche schneit dann eine Mail aus der RedHat Zentrale in meinen/unseren Spamfilter. Diese kündigte eine Interessengemeinschaft zwischen RH und IBM aka Lotus an, wo man per LiveDVD (~1GB) mal den Client austesten kann.

Ja die Schattenseiten sollte man nicht verschweigen. Der Administratorclient und der Designer sind nicht verfügbar, auch wenn man vermuten könnte, dass der IBM® Lotus® Expeditor den Designer mal ersetzen soll.

Ich finde nach so einer langen Zeit, in der der Notes Client als größter Hemmschuh bei der Migration auf einen Enterprise Linux Desktop feststand, sollte man den Schritt seitens IBM/Lotus aktiv unterstützen und wenn es nur ein Test mit der LiveDVD ist. Aber das müsst Ihr selbst wissen allerdings solltet Ihr mit mindestens 2GB RAM starten. Aber das liegt am eclipse RichClient, der frisst auch Windoof genauso viel.

Samstag, 19.04.2008 20:54 Posted by | RHEL | , , , | 1 Kommentar

wahwahwaaah 2

Ups das scheint sich zu einer Serie auszuweiten.

Man stelle sich vor, ein Admin benötigt eine VM.

  • er cloned eine fertige VM
  • er konfiguriert Samba
  • er konfiguriert das Netz
  • er konfiguriert die Namenauflösung
  • er registriert den Server in der Domain

bloß um letztlich beim starten festzustellen:

es ist gar kein Samba installiert. 😥

Donnerstag, 6.03.2008 12:21 Posted by | Linux | , , , , , | Hinterlasse einen Kommentar

Tanzschritt v.3

Es nähert sich was, es steht unter einer nagelneuen Lizenz genannt GPLv3.

Es nennt sich selbst Samba 3.2.x und wurde gestern in der 3.2.0pre2 der Weltöffentlichkeit präsentiert.

Donnerstag, 6.03.2008 09:27 Posted by | Linux | , , , , | Hinterlasse einen Kommentar