das Böse aus dem Erdgeschoss

Die Leiden des kleinen Admins

das Ende meiner Affaire

Ich gebe zu es ist noch nicht wirklich schriftlich dokumentiert, aber es ist sehr sehr wahrscheinlich, dass diese Projekt tot ist. Okay ein Kollege wollte letztens schon süfiziant Twittern wollte:

3 Years <name meiner Affaire>, and all I got was this lousy Tshirt.

Das war es also, viele Arbeits- und Überstunden, Stress, Ärger, Agressionen, kurz viel schweiß und (Herz)Blut, für die Rundablage unten rechts.

Das im gleichen Zug meine 11 Jährige Karriere als Systemadministrtaor vorerst eine Unterbrechung hat, trifft mich doppelt. Sicher geht es mir anders als anderen Kollegen die kurzerhand mit dem Ausspruch da stehen:

Ich kann doch nichts Anderes.

Na einige Tage wird es noch dauern, dann kommen die ersten „Bautrupps“ und reisen die Hardware aus den Racks und innerlich fühle ich die Abrissbirne an mein Herz knallen.

Freitag, 21.10.2011 10:15 Posted by | IT, meine Affaire | , , | Hinterlasse einen Kommentar

Depp – Techniker

Ich hatte mal wieder einen Techniker zu Besuch. Das ist als Admin erstmal nichts außergewöhnliches.
Aber der hat als erster in 2011 gleich mal den Vogel abgeschossen. Zu erst brachte er beim betreten des Serverraumes den Spruch:

Immer wenn ich hier bin werden neue Kabel verlegt.

Das fand ich als Einleitung schon richtig arrogant. Dann räumt er sich einen Stuhl für sein doofes Notebook frei. Ich ziehe einfach die Konsolenschublade heraus und frage ob die nicht bequemer wäre.
Während das windoof bootet kuckt der sich die Verkabelung an und schmarrt:

Also hier sieht man wieder eine gewachsene Struktur.

Als ich ihm darauf hin erklärte, dass das so initial aufgebaut wurde und mir nicht bekannt wäre, wie man 48 Kat 6 anders verlegen könne. Wurde er still und begann auf die pgp Verschlüsselung seiner HDD zu schimpfen. Vorallem sei das „windoof“(OTon) dadurch noch lahmer geworden.

Ihm war es dann aber vergönnt innerhalb einer halben Stunde den Laptop zu einem Ping über einen Crosslink zubewegen.
Also musste er an meinen Linux PC, der wie immer tadellos lief. Auf seine „Nachfrage“ erhielt er nur ein banales er wäre nun endlich auf einem Betriebssystem. Das der Atom in meinem NC 10 unter Fedora 14 ohne zu lahmen ein verschlüsseltes Filesystem betreibt, verschwieg ich mal eben um ihn nicht total zu erniedrigen. Irgendwie ging die „don’t feed the troll LED“ in mir an. 😈

Donnerstag, 27.01.2011 20:29 Posted by | Admin, Fedora, IT, Linux, meine Affaire, RedHat EL, RHEL | , , | Hinterlasse einen Kommentar

plumper Mobbingversuch

Gestern kam eine Mail:

die User $TESTACCOUNT_PRG1s ist schon wieder nicht mehr in seiner Gruppe $TESTUMGEBUNG_PRG1

Könnt ihr das mal berichtigen und mal nachsehen wie die wieder aus der Gruppe fliegen konnten?

Heute beschwerte sich eben dieser Kollege, das er noch keine Rückmeldung bekam. Also Konsole auf ldapsearch => 0 results  mehrfach mit immer gröberen Filtern, noch war der Kollege freuend neben mir gestanden in der Hoffnung uns/mich als Fehler erkannt zu haben.

Okay ich änderte die Filter immer weiter und stellte fest, das nur die zugehörigen $PRODUKTIONSUSER schon in ihre Gruppen verteilt wurden und das dass „s“ im Usernahme nur falsch sein kann. Also noch mal den ldapsearch und nada, keine Mitgliedschaft in einer Gruppe aber den User hatte ich nun gefunden.

Also nochmal die Mail geöffnet und siehe da im Verlauf eine Mail früher war der Username noch richtig.

Ich wollte also das LDIF von damals nehmen und suche die Mail um ein zeitlichen Anhaltspunkt zu haben. Und was sehen meine erstaunten Augen? Vor 4 Monaten ging es genau um diese schon eingestellten $PRODUKTIONSUSER. Ich sehe den sich schon geowned! vor kommenden Entwickler an und frage ob Test überhaupt schon mal in ihren Gruppen waren und ob er das versichern könne. Mir war eigentlich klar dass hier kein Verschwinden vorlag, wie auch.

Also ich habe ihn auch die zurecht gebogen und er verließ geknickt das Schlachtfeld. Tja wir sagte mein damaliger Tutor und Senioradmin immer:

’nen alten Trapper ans Bein pinkeln wollen? …

für mich letztlich ein klares EntwicklerFail


Donnerstag, 17.06.2010 14:46 Posted by | Admin, Software | , , | 1 Kommentar

club-nintento

Ich habe seit Weihnachten eine Wii. Naja und da sind so Zettel mit:

Registrier mich für goodies

oder so ähnlich.

Mein Sohn will unbedingt die „alten“ N64 Zeldas spielen. Also bin ich mal der Liebe Papa und regestrier mich.

Okay das Webformular ist mal so von Benutzer unfreundlich.

Es sagt Benutzername und Passwort mindestens 6 Zeichen. Okay ist normal, nicht wirklich sicher aber geht so. Also alles ausgefüllt, pwgen benutzt und ein schönes zufälliges Passwort rein.

1. #fail: „Benutzername ungültig“ okay ich zähle nach…ja es sind 6 Zeichen keine 5 auch keine 7 und erst recht keine 8….trotzdem Nintento will mich nicht mit diesem Namen reinlassen. Ich denkmir okay für die etwas minderbemittelten Anbieter die nur Alphanummerische Benutzernamen wollen, es aber nicht auszudrücken wissen, habe ich einen Ersatz Nick.

2. #Megafail, die gleiche Sch…. beim Passwort. und ja meine Nackenhaare sind noch nicht wieder unten. Was bitte soll das? Ein 6 stelliges Passwort mit maximal 3 von 3?

Ne da komm ich als Admin mal gar nicht drüber weg. Also bitte lieber club-nintento, last mal kurz die wiimote ruhen und last die User sicherere Passwörter nutzen.

Nett wäre auch wenn etwas mehr als „6 Zeichen“ als Bedingung veröffentlicht werden würde. Ohne habe ich nämlich 27 mal ein Wort mit vielen ö’s gehört. Weil ich nicht glauben konnte das es solches in Zeiten von Phishing noch geben kann. Sowas knackt man doch schneller als ein neues Spiel auf die Wii downzuloaden. 😉

Donnerstag, 14.01.2010 08:30 Posted by | Admin, Sicherheit | , , | Hinterlasse einen Kommentar

Wenn Montage zur Plage werden

Montag(e) im Büro, eigentlich ein Fluch, aber wenn es keine Montage gäbe, würde ein anderer Tag an dessen Stelle treten.

Was war mein gestriges Ziel auf meiner „Wonnedo“ Liste?

  • früher Feierabend
  • die eine VMware Umgebung migrationsreif bekommen

Was ich wirklich getan habe:

  • mir von einem neuen und einem meiner besten Kollegen, also zweimal mitteilen lassen, dass man mir nicht vertrauen würde.
  • einen neuen Externen in einem viel zu langen Gespräch (das ich mir nicht hätte leisten können, aber in dem Moment leisten wollte) auf seine zukünftige Arbeit bei uns vorbereitet.
  • Derweil einen wichtigen Besprechungstermin versäumt
  • in der Mittagspause noch gelächelt das der Tag so sonnig ist
  • kurz nach dem Mittag mit Wanna-do 2 begonnen
  • unzählige male durch Zwischenrufe/-fragen/-anrufe gestört wurden
  • das Wanna-do 2 pausiert und erstmal Userverwaltung betrieben und das dank eines verkorksten LDAPs auch noch mit der Brechstange.
  • Durch den besuch eines Chefs erfahren, dass alles beim alten bleibt und erstmal so weiter läuft, aber wenn, also wenn und nur dann wenn wir ein Angebot bekommen, zu dem wir nicht nein sagen können, dann schmeißen wir die Planung der letzten 9-10 Monate in den Schredder
  • mir einen runden Keks gefreut und diesem alle Ecken abgebissen vor Freude, dass nun letztlich doch alles für die Tonne gearbeitet sein könnte.
  • Einen Anruf eine meiner Lieblingslieferanten bekommen.
  • Mir von eben diesem Anruf den restlichen Tag versauen lassen.
  • und letztlich doch wieder erst 19:32 Uhr das Büro verlassen.

Der Anruf mit dem Resümee, dass wir für gute Sachen unsere Fimra kleiner als eine TelKo sind und für Zahlemann und Söhne durch aus noch größer sein könnten.

Um es (glaube ich in wiederholten mal) mit einem Zitat von Bernd das Brot zu beenden:

Schicksal?….

Schicksal, wenn du mich hören kannst?

Schicksal, du hast total ein an der Klapper!!!

Dienstag, 14.07.2009 06:34 Posted by | Admin, Horrorwoche, meine Affaire, VM | , , | Hinterlasse einen Kommentar